Syrien bekommt Stellvertreter-Krieg im Land langsam unter Kontrolle

Ein Stellvertreterkrieg zeichnet sich dadurch aus, dass man Konflikte, die bereits in den betroffenen Staaten bestehen, (wie im Vielvölker-Staat Syrien) zu den jeweils eigenen Zwecken der involvierten Großmächte (hier: die USA und ihr Vasall Saudi Arabien) benutzt, und -sofern dieses noch nicht der Fall ist- , zu einem militärischen Konflikt ausweitet.

Der Stellvertreter-Krieg gegen Syrien für die Kontrolle von Öl und Gas wird aus geostrategischen Gründen von der US Regierung mit ihren westlichen und arabischen Hilfskräften (Saudi-Arabien, Katar, Türkei, Frankreich) initiiert (siehe „Achse des Bösen“ G.W. Bush).

Dabei sind die von den Medien getarnten Kriegsparteien, die USA und ihre Verbündete, mit den reaktionärsten Kräften des Islams salafistischer, wahhabitischer Ideologie alliiert. Siefinanzieren und unterstützen terroristische Söldnerbanden, die sie durch die Türkei per Zehntausende nach Syrien einschleusen, um Tod, Bombenanschläge und Verwüstungen zu schaffen.
So ist Syrien zu einem Aufmarschgebiet für muselmanische Glaubenkrieger, sogenannter Dschihadisten geworden.

Beschreibung der katastrophalen Situation der Christen in Syrien: Hier eine Nonne berichtet, August 2012. Hier, ein herzzerreissender Bericht der Agenzia Fides, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, vom November 2012.

Ziel der ausländischen Söldner ist es die Regierung Assad zu stürzen. Die westlichen Massenmedien stellen diese Söldner als heldenhafte syrische Widerstandskämpfer gegen ein Unrechtsregime dar, obwohl die meisten „Rebellen“ nicht aus Syrien sind und manche sogar aus saudi-arabischen Gefängnissen nach Syrien angekarrt wurden.

Egal was passiert, ob ein bewaffneter Mob wie in Daraa im März 2011 reihenweise Polizisten massakriert und öffentliche Gebäude gebrandschatzt hat, ob bewaffnete Dschihadisten regierungstreue Familien bestialisch abschlachtet (Al Houla Mai 2012) oder ob Gewalttäter die historische Altstadt von Aleppo abgefackelt haben, immer haben die Medien der westlichen Wertegemeinschaft dazu synchron behauptet, die Verbrechen seien von syrischen Sicherheitskräften begangen worden. Hier erkennen wir ein Muster zur Durchführung von sogenannten "bunten Revolutionen".

Die Regierung Assad wird von den westlichen Massenmedien systematisch dämonisiert. Die Selbstverteidigung des syrischen Staates wird als krimineller Akt dargestellt. Eine ernsthafte Recherche bei ARD und ZDF scheint nicht stattzufinden oder ist politisch nicht gewollt. Tatsächlich hat selbst die UNO im Dezember 2012 einen Report veröffentlicht, der eine vernichtende Anklage gegen die USA und andere westliche Mächte darstellt, die mit der Türkei, Saudiarabien und Katar zusammengearbeitet haben, um Bashar al-Assad abzusetzen. Hier der Bericht.

Aktuelles Beispiel für eine einseitige kriegsfördernde und „Rebellen“-freundliche Berichterstattung durch ARD und ZDF ist das Massaker an 65 Männer in Aleppo im Januar 2013: Laut westlicher Massenmedien ein weiteres Massaker der Regierungskräfte. Hier der Spiegelartikel dazu.

Die „Rebellen“ behaupten, die Leichen des Massakers seien aus von der Regierung kontrolliertem Gebiet angeschwemmt worden, doch die Bilder von den Leichen zeigen Blut am Auffinde-Ort der Leichen in einem fast ausgetrocknetem Fluss in einem Gebiet, das von den Rebellen kontrolliert wird. Hier eine ausführliche Recherche: Massaker in einem von der FSA-Terroristen kontrollierten Gebiet in Aleppo. Eine Inszenierung.

ZDF und ARD benutzen unseriöse Quelle

Eine der Hauptquellen, wenn nicht die einzige für die Berichterstattung von ARD, ZDF und Deutschlandfunk ist eine Art undefinierbares Büro in England mit dem Titel „Syrische Beoabachtungsstelle für Menschenrechte“. Die Beobachtungsstelle arbeitet in London und wird u.a. mit Geld vom US-Außenministerium finanziert.

Egal was diese Beobachtungsstelle sagt, egal ob sie die Aussagen belegen kann oder nicht, es ist für ARD und ZDF immer die Wahrheit und wird als Tatsache veröffentlicht. Russische Journalisten sind dieser Quelle gegenüber sehr skeptisch eingestellt.

Obwohl diese angeheuerten fanatischen Glaubenskrieger, auch Wahabiten oder Salafisten genannt, eine Minderheit innerhalb des Islams darstellen, erheben sie den Anspruch die einzig "reine Form" des Islam zu präsentieren. Jede Vielfalt lehnen sie strikt ab. Glaubensauffassungen, die mit dem Wahhabismus nicht vereinbar sind, werden als un-islamisch deklariert und bekämpft. Die meisten Wahhabiten leben in Saudi Arabien, dass von den USA geschützt und hofiert wird (siehe Film-Doku: „Mit Allah im Kampf um Öl“ von Dieter Schröder und Joachim Schroeder). Die Herrschaft der Saudis in Saudi Arabien ist angewiesen auf die Unterstützung durch die USA. Auch das von der CIA geförderte al Qaida-Netzwerk steht dem Wahabismus sehr nahe und bombt und mordet in Syrien. Sie wollen in Syrien ein Kalifat ausrufen, was bedeuten würde, daß die ältesten Christengemeinden der Welt Syrien verlassen müssten oder ermordet werden.

Diese Entwicklung ist als Vorbereitung auf den kommenden Irankrieg hochwillkommen und wird mit Sicherheit auch vom NATO-Verbündeten Israel begrüßt, da bei einem Sturz des Assad-Regimes die syrische Unterstützung der Hezbollah im Libanon entfällt.

Das multi-religöse Syrien ist nicht nur den reaktionären Moslems in Saudi Arabien und Qatar ein Dorn im Auge, sondern auch ein Hindernis für die Umgestaltungsplänen der USA in der Region.

Syrien gehört zur geostrategischen Einflusszone Russlands und ist deshalb ein ideales Ziel für Destabilisierungsmaßnahmen, wie wir sie schon in vielen anderen Ländern gesehen haben. Das Ziel dieser Strategie ist, Länder aus der Einflusszone Russlands entweder so weit zu destabilisieren, dass sie nicht mehr von Nutzen sind oder sie der eigenen Einflusszone hinzuzufügen.

Die aktuelle Lage in Syrien Februar 2013

Doch seit einiger Zeit ist erkennbar, daß die reguläre Syrische Armee in der Lage ist, diese militärischen Angriffe auf Land und Leute und Infrastruktur abzuwehren. Ein erfolgreicher Umsturz der syrischen Regierung mit militanten Glaubenskriegern ist zunehmend unwahrscheinlich. Hier, ein Beispiel eines russischen Filmteams, daß sich zwei Monate in Syrien an der Front aufgehalten hat und sich die Frage gestellt hat, wer in Syrien eigentlich gegen wen kämpft und warum? Die Film-Dokumentation „Propagandaschlacht um Syrien“ ist vom Jewgenij Poddubnyj von Rossija-24 ist synchronisiert und stammt vom November 2012), 26 Minuten.

Hier eine weitere Film-Dokumentation von der russischen Journalistin Anastasia Popowa von Rossija-24, ein Rückblick auf 7 Monate Syrien-Berichterstattung vor Ort, vom 29. Dezember 2012, 42 Min.

Zeitgleich wird von den westlichen Massenmedien das Ende des „Assad Regims“ beschworen. Doch die militärischen Erfolge der regulären Syrischen Wehrpflichtigen-Armee führen immer häufiger zu schweren Niederlagen bei den „Rebellen“: Ein erfolgreicher Umsturz der syrischen Regierung mit militärischen Mitteln ist zunehmend unwahrscheinlich. Die russische Marine hält sich nach wie vor vor der syrischen Küste auf und iranisch-syrisches Pipeline-Projekt wird ausgerechnet jetzt in Angriff genommen.

Im Laufe der letzten Woche haben die syrischen Streitkräfte den von der NATO und der GCC (Golf-Kooperationsrat) unterstützten Aufständischen schwere Verluste geschlagen. Auch eine direkte militärische Intervention der Türkei, Saudi-Arabien, Katar, Israel, oder der NATO ist zunehmend unwahrscheinlich, da Russland und China eine weitere Intervention - wie in Libyen- verhindern.

Der angeblich „völlig isolierte“ Präsident Assad hat am Sonntag den 6. Januar eine Rede an die Syrische Nation gehalten.

Artikel zur Rede Assads, in der er einerseits auf die Souveränität Syrien besteht und andererseits zu einer Art sozialen gesellschaftlichen Mobilisierung aufruft.

Inzwischen ist die syrische Regierung nicht nur sehr aktiv, sondern auch sehr erfolgreich beim Verhandeln zwischen Oppositionsparteien, Reformbewegungen, sowie zwischen religiösen und ethnischen Gruppen. Die syrische Strategie der Integration und Amnestie auf der einen Seite, während die Bekämpfung des angeheuerten Terrorismus und der bewaffneten Subversion auf der anderen Seite, zeigt Erfolge. Die Frage ist nun, wie lange es noch braucht, bevor die internationale Diplomatie beginnt konstruktive Verhandlungen über die Kernfragen, die die Krise verursacht, zu beginnen. Eine Lösung des Konflikts in Syrien kann nur auf friedlichem Weg erreicht werden. Die einseitige Berichterstattung trägt dazu ebenso wenig bei, wie die Bombardierung durch Israel.

Ein Stellvertreterkrieg zeichnet sich dadurch aus, dass man Konflikte, die bereits in den betroffenen Staaten bestehen, (wie im Vielvölker-Staat Syrien) zu den jeweils eigenen Zwecken der involvierten Großmächte (hier: die USA und ihr Vasall Saudi Arabien) benutzt, und -sofern dieses noch nicht der Fall ist- , zu einem militärischen Konflikt ausweitet.

Der Stellvertreter-Krieg gegen Syrien für die Kontrolle von Öl und Gas wird aus geostrategischen Gründen von der US Regierung mit ihren westlichen und arabischen Hilfskräften (Saudi-Arabien, Katar, Türkei, Frankreich) initiiert (siehe „Achse des Bösen“ G.W. Bush).

Dabei sind die von den Medien getarnten Kriegsparteien, die USA und ihre Verbündete, mit den reaktionärsten Kräften des Islams salafistischer, wahhabitischer Ideologie alliiert. Sie finanzieren und unterstützen terroristische Söldnerbanden, die sie durch die Türkei per Zehntausende nach Syrien einschleusen, um Tod, Bombenanschläge und Verwüstungen zu schaffen.
So ist Syrien zu einem Aufmarschgebiet für muselmanische Glaubenkrieger, sogenannter Dschihadisten geworden.

Beschreibung der katastrophalen Situation der Christen in Syrien: Hier eine Nonne berichtet, August 2012. Hier, ein herzzerreissender Bericht der Agenzia Fides, Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, vom November 2012.

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